Stressbedingter Haarausfall tritt häufig nach physischen oder emotionalen Belastungen auf. ​ RELEVANTE FAKTOREN​ ​ • STRESSHORMONE Stress kann die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol auslösen, die die Haarwurzeln schädigen und den Haarzyklus stören können. • ENTZÜNDUNGEN Die vom Körper produzierten Stresshormone wie beispielsweise Cortisol oder Noradrenalin können zu Entzündungen am Haarfollikel führen, durch welche das Haar früher in die Ruhephase gelangt.  • NÄHRSTOFFMANGEL Stress kann dazu führen, dass die Haarwurzeln nicht genug Nährstoffe und Sauerstoff erhalten. • SCHLAFSTÖRUNGEN Stress kann zu Schlafstörungen führen. Da sich die Haarwurzeln normalerweise in der Nacht regenerieren, hemmt Schlaflosigkeit diese Erholungsphase und kann so zu stressbedingtem Haarausfall führen. • IMMUNSCHWÄCHE Stress kann die Abwehrkräfte schwächen, was die Haarwurzeln anfälliger für Infektionen und Schäden macht. • HORMONELLE STÖRUNGEN Stress kann zu hormonellen Störungen führen, die den Haarwachstum beeinträchtigen und zu Haarausfall führen können. ​ Langanhaltender physischer oder psychischer Stress kann den natürlichen Haarzyklus stören. Der Mechanismus hinter stressbedingtem Haarausfall beinhaltet die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol. Abbauprodukte von Stresshormonen gelangen über den Blutkreislauf zu den Haarwurzeln. Sie wirken sich negativ auf die Talgdrüsen der Kopfhaut aus und können die Haarfollikel negativ beeinflussen, indem sie das Wachstum neuer Haare hemmen und die Haare vorzeitig in die Ruhephase schicken.  Darüber hinaus kann chronischer Stress zu Entzündungen und Durchblutungsstörungen der Kopfhaut führen, was das Haarwachstum weiter beeinträchtigt. Stress kann den Haarzyklus stören, indem er:  Die Anagen-Phase verkürzt und die Haarwachstum verlangsamt. Die Katagen-Phase verkürzt und die Haare schneller fallen lässt.Die Telogen-Phase verlängert und die Haare länger ruhen lässt